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Studienbegleitetes Arbeiten erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Studierende möchten neben ihrem Studium Praxiserfahrungen sammeln, finanzielle Unabhängigkeit erreichen und ihre Karrierechancen steigern. Doch wie gelingt die Balance zwischen Studium und Arbeit? Welche rechtlichen und organisatorischen Aspekte müssen berücksichtigt werden, und welche Vorteile bietet dieses Modell sowohl für Studierende als auch für Unternehmen?
In diesem Beitrag beleuchten wir die verschiedenen Facetten des studienbegleiteten Arbeitens und zeigen, welche Rolle eine effiziente Lohn- und Gehaltsabrechnung dabei spielt.
Studienbegleitetes Arbeiten beschreibt die berufliche Tätigkeit von Studierenden parallel zu ihrem Studium. Dabei kann es sich um Teilzeitjobs, Werkstudierendentätigkeiten, Praktika oder duale Studienprogramme handeln. Die Tätigkeiten sind meist auf die individuelle Studienbelastung abgestimmt und bieten den Studierenden eine Möglichkeit, theoretisches Wissen direkt in die Praxis umzusetzen.
Neben finanzieller Unterstützung kann diese Form der Arbeit den Einstieg in die Berufswelt erleichtern. Vor allem für Unternehmen bietet die Zusammenarbeit mit Studierenden die Chance, zukünftige Fachkräfte frühzeitig zu gewinnen und auszubilden.
Es gibt verschiedene Modelle des studienbegleiteten Arbeitens, die jeweils unterschiedliche Anforderungen und Vorteile mit sich bringen:
Werkstudierende sind regulär eingeschriebene Studierende, die neben dem Studium in einem Unternehmen tätig sind. Sie arbeiten in der Regel maximal 20 Stunden pro Woche, um die Grenzen der Krankenversicherung und Steuerfreiheit einzuhalten. Während der vorlesungsfreien Zeit kann die Arbeitszeit nach Rücksprache und bei beidseitigem Bedarf auf Vollzeitstunden aufgestockt werden Der Fokus liegt hierbei auf studiennahen Tätigkeiten.
Einige Studierende entscheiden sich für klassische Minijobs oder Teilzeitstellen, die nicht unbedingt studienrelevant sein müssen. Diese Art der Beschäftigung eignet sich besonders für diejenigen, die flexiblen finanziellen Ausgleich suchen.
Weitere Infos über Minijobs findest du in diesem Beitrag.
Pflichtpraktika oder freiwillige Praktika sind ebenfalls eine Form des studienbegleiteten Arbeitens. Während Pflichtpraktika oft unentgeltlich sind, können freiwillige Praktika vergütet werden und bieten wertvolle Praxiserfahrungen.
Das duale Studium kombiniert ein akademisches Studium mit einer beruflichen Ausbildung oder Praxistätigkeit in einem Unternehmen. Dieses Modell erfordert zwar eine hohe zeitliche und organisatorische Disziplin, bietet jedoch hervorragende Karriereperspektiven.
Studienbegleitetes Arbeiten bringt für Studierende zahlreiche Vorteile mit sich:
Trotz der Vorteile ist das studienbegleitete Arbeiten auch mit Herausforderungen verbunden. Zeitmanagement und Priorisierung sind essenziell, um Studium und Beruf erfolgreich zu vereinen.
Zudem müssen rechtliche Vorgaben beachtet werden, etwa:
Eine präzise und transparente Lohn- und Gehaltsabrechnung spielt im Kontext des studienbegleiteten Arbeitens eine zentrale Rolle. Unternehmen, die Studierende beschäftigen, müssen sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Dazu gehören:
Studierende können als Werkstudierende, Minijobber:innen oder Praktikant:innen beschäftigt sein. Jede dieser Beschäftigungsformen bringt unterschiedliche Anforderungen in Bezug auf Steuerabzüge und Sozialversicherungsbeiträge mit sich.
Um den Studierendenstatus nicht zu gefährden, dürfen Werkstudierende maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten. Unternehmen müssen diese Grenzen kontinuierlich überwachen.
Moderne Lohnabrechnungssysteme ermöglichen die automatische Berechnung von Steuer- und Sozialabgaben, basierend auf den spezifischen Beschäftigungsmerkmalen der Studierenden. Dies reduziert Fehler und schafft Transparenz für beide Seiten.
Zum Beispiel können bei dual Studierenden unterschiedliche Regelungen für Ausbildungsvergütungen und studienbezogene Einkünfte greifen.
Eine effiziente Lohn- und Gehaltsabrechnung sorgt dafür, dass alle Beteiligten – Studierende wie Arbeitgebende – sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
Damit das studienbegleitete Arbeiten ein Gewinn für alle Beteiligten wird, sollten Studierende und Unternehmen einige Punkte beachten:
Studienbegleitetes Arbeiten ist ein wertvolles Konzept, das Studierenden die Möglichkeit bietet, ihre Karriere frühzeitig vorzubereiten, und Unternehmen eine Chance, junge Talente zu fördern. Dabei ist eine strukturierte Organisation und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben essenziell, um die Vorteile voll auszuschöpfen.
Mit einer modernen und effizienten Lohn- und Gehaltsabrechnung können Unternehmen dazu beitragen, dass sich studienbegleitendes Arbeiten für alle Seiten reibungslos gestaltet. So profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch die Unternehmen von dieser zukunftsorientierten Zusammenarbeit.
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Ich arbeite bereits viele Jahre im Bereich Payroll und betreue Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen als erste Anlaufstelle für die Sozialversicherung, Lohnsteuer und Betriebsprüfungen. Für einen hohen Qualitätsstandard und Aktualität nehme ich regelmäßig and Fort- und Weiterbildungen teil.
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