Sie befinden sich hier:
- Start
- Lohnwissen A-Z
- B
- Berufsgenossenschaft
Die Berufsgenossenschaften (BGs) sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland. Sie spielen eine zentrale Rolle im Arbeitsschutz, da sie für die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zuständig sind. Im Schadensfall gewährleisten sie die medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation sowie die finanzielle Absicherung der betroffenen Personen.
Ein zentraler Bereich ist die Prävention. Die BGs setzen sich aktiv für die Verbesserung des Arbeitsschutzes ein, indem sie:
Kommt es trotz Präventionsmaßnahmen zu einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit, übernimmt die Berufsgenossenschaft:
Die Finanzierung der Berufsgenossenschaften erfolgt über Beiträge der Unternehmen. Diese bemessen sich nach:
Die Lohnbuchhaltung ist dafür verantwortlich, die relevanten Daten bereitzustellen und die jährliche Beitragsmeldung fristgerecht an die Berufsgenossenschaft zu übermitteln.
Bei Arbeits- oder Wegeunfällen muss die Lohnbuchhaltung in Zusammenarbeit mit der Personalabteilung eine Unfallanzeige an die Berufsgenossenschaft übermitteln, sofern eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Kalendertagen vorliegt.
Zudem muss die Lohnbuchhaltung sämtliche relevanten Dokumente aufbewahren, darunter:
Die Berufsgenossenschaften leisten einen wichtigen Beitrag zum Arbeitsschutz und zur sozialen Absicherung von Beschäftigten. Für Unternehmen bedeutet die Mitgliedschaft sowohl Vorteile in Form von Rechtssicherheit und Prävention als auch finanzielle und administrative Herausforderungen. Die Lohnbuchhaltung spielt eine zentrale Rolle bei der Beitragsberechnung, der Unfallmeldung und der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Trotz möglicher Nachteile profitieren sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende langfristig von einem funktionierenden Unfallversicherungssystem.
Die Lohnbuchhaltung ist komplex und zeitaufwendig – insbesondere, wenn es um die korrekte Berechnung der Beiträge zur Berufsgenossenschaft und die fristgerechte Meldung von Unfällen geht. Wer hier Fehler macht, riskiert Nachzahlungen, Bußgelder oder sogar Haftungsansprüche.
Warum also nicht den administrativen Aufwand reduzieren und sich auf das Wesentliche konzentrieren?
Mit einer externen Lohnbuchhaltung profitierst du von rechtssicherheit und Fehlervermeidung durch Payroll Profis, die alle BG-Vorgaben kennen. Durch Zeitersparnisse, damit du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst und durch Flexibilität, weil du keine internen Ressourcen für die Lohnabrechnung binden musst.
Seite teilen
Ich arbeite bereits viele Jahre im Bereich Payroll und betreue Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen als erste Anlaufstelle für die Sozialversicherung, Lohnsteuer und Betriebsprüfungen. Für einen hohen Qualitätsstandard und Aktualität nehme ich regelmäßig and Fort- und Weiterbildungen teil.
Wir beantworten dir kostenlos deine Fragen. Beteilige dich gerne an der Diskussion: Unsere Antworten auf Fragen findest du weiter unten.